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16.9.2018 Infos

Stand: 16.09.2018 | Archiv

ADA Infos | Bild: BR

MTV-Ungarn: Elefantenbaby in Nyíregyháza

Über ein neugeborenes Elefantenkalb, konnte man sich vor kurzem im Tierpark Nyíregyháza im Nordosten Ungarns freuen. Seine Mutter ist die 19-jährige Kwanza. Das Elefantenbaby ist wahrscheinlich ein Weibchen und dürfte an die 50 Kilogramm auf die Waage bringen. Der kleine Elefant wird laufend von Experten beobachtet, die darauf achten, wie die Mutter mit ihm umgeht, und auch, ob er in der Lage sein wird, sich aus eigener Kraft zu ernähren. Zuletzt wurde in diesem Tierpark vor drei Jahren ein afrikanischer Elefant geboren, ebenfalls von Mutter Kwanza. László Gajdos, Direktor des Tierparks Nyíregyháza: "Es gibt verhältnismäßig wenige afrikanische Elefanten, und es macht uns Sorgen, dass sie sich in Gefangenschaft kaum vermehren, weil die Bullen nicht entsprechend sind."
Die meisten Elefanten in Ungarn werden im Tierpark Nyíregyháza gehalten, derzeit leben dort vier afrikanische und drei indische Elefanten.

TV-Slowenien: Das Tauchermuseum Piran

In der historischen Küstenstadt Piran gibt es ganze neun Museen, die sich nach Inhalt und Art unterscheiden. Vor zehn Jahren wurde das weit und breit einzige Tauchermuseum eröffnet. Es zeigt die Geschichte des Tauchens von den Anfängen bis heute. Museumsleiter Žarko Sajič: "Eines der ältesten Exponate ist ein Regulator des Herstellers Franz Clouth. Wir gehen davon aus, dass es einer der seltensten erhaltenen Regulatoren dieses Typs weltweit ist."
Der Regulator wurde an der Arbeitsausrüstung oder am Anzug der Taucher angebracht. Er besteht aus einem 35 Kilogramm schweren Kupferhelm, jeweils einem 15 Kilogramm schweren Bleigewicht für Brust und Rücken sowie 20 Kilogramm schweren Tauchschuhen.
Die Holzmodelle von U-Booten unterschiedlicher Typen und Herkunftsorte wurden von dem slowenischen U-Boot-Fahrer Ciril Kočevar angefertigt, der auch zahlreiche Fotos beigesteuert hat. In einer besonderen Vitrine sind Marineoffiziersuniformen und andere Gegenstände ausgestellt, die von den U-Boot-Fahrern und von Tauchern benutzt wurden.

TV-Kroatien: Ozeane im Kloster von Lopud

Nach 20 Jahren wurden die Renovierungsarbeiten im Franziskanerkloster auf der Insel Lopud bei Dubrovnik abgeschlossen. Die Architekten verbanden Altes mit Neuem und stellten das Kulturerbe in den Vordergrund. Architektin Rujana Bergam Marković, Architektin: "Wir führten viele Nachforschungen und Restaurierungsarbeiten durch und verwendeten nur Materialien und Stein aus der Umgebung." Im Kloster wurde die Ausstellung "Ozeane - Eine Betrachtung der Welt anhand der Dialektik von Ebbe und Flut" eröffnet: Die Arbeiten von 17 jungen internationalen Künstlern sind das Ergebnis einer Expedition in den Südpazifik. Markus Reymann, Direktor der Akademie TBA21: "Die Schlüsselbotschaft der Ausstellung lautet: Bewusstsein schaffen für die Bedeutung und den Schutz des Meeres und dadurch für den Erhalt unseres Planeten."
So wie Ozeane verbinden, verbindet auch Kultur. Francesca von Habsburg erhielt für ihren Kunstpavillon eine Konzession für 99 Jahre. Francesca von Habsburg, Stiftungspräsidentin TBA21: "Kultur hat schon seit jeher Brücken geschlagen und ein solcher Ort kann in Zukunft neue Aufgaben übernehmen und der Gemeinschaft dienen. Für die zukünftige Verwendung gibt es viele Ideen, aber die Programme müssen erst entwickelt werden. Angedacht ist auch ein Filmfestival im kommenden Jahr."
Das Franziskanerkloster ist bis Ende September geöffnet, Bewohner von Lopud haben freien Eintritt. Ein Teil der Ausstellung über die Ozeane wird in der Kunstgalerie Dubrovnik gezeigt.


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