BR Fernsehen

25 Jahre BR-Radltour Dokumentation zum Jubiläum

Bei der BR-Radltour 1991. | Bild: Honorarfrei lediglich für Ankündigungen und Veröffentlichungen im Zusammenhang mit obiger BR-Sendung bei Nennung: "Bild: BR". Andere Verwendungen nur nach entsprechender vorheriger schriftlicher Vereinbarung mit dem BR-Bildarchiv, Tel. 089 / 5900 10580, Fax: 089 / 5900 10585, Mail: Pressestelle.Foto@br.de

Sonntag, 13.07.2014
15:30 bis 16:15 Uhr

BR Fernsehen
2014

1989 war es erst einmal nur eine verrückte Idee: eine Radltour über eine ganze Woche hinweg quer durch Bayern, und zwar zusammen mit den Hörern und Zuschauern des Bayerischen Rundfunks. Doch schnell stellte sich damals heraus: Die Idee traf genau den Zeitgeist. Als die erste BR-Radltour im August 1990 startete, gingen gleich 800 Mitfahrer und Mitfahrerinnen an den Start.
Seitdem können sich die Radltour-Macher vor Anfragen kaum retten, denn regelmäßig melden sich weitaus mehr als die 1.200 Mitfahrer an, auf die die Tour aus organisatorischen Gründen beschränkt bleiben muss.
Längst hat die BR-Radltour Kultstatus. Das Erfolgsrezept hat sich über die Jahre erhalten: Tagsüber radeln und die schönsten Flecken Bayerns genießen und abends in den Städten feiern mit den Bewohnern, ihren regionalen Schmankerln und viel Live-Musik.
Denn am Ziel jeder Tagesetappe treten neben der Radltour-Disco jeden Abend namhafte Bands der gesamten musikalischen Bandbreite auf. Von Toto oder Manfred Mann und Uriah Heep über Wolfgang Ambros oder Hubert von Goisern bis zu den Weather Girls, The Temptations oder The BossHoss: Die unterschiedlichsten Künstler und Künstlerinnen haben bei der Radltour schon auf den Bühnen gespielt.
Insgesamt hat die Radltour seit 1990 in mehr als 300 Städten und Gemeinde Station gemacht: quer durch alle Regionen Bayerns, inklusive Ausflügen nach Tschechien oder Österreich. Auch Sachsen und Thüringen waren schon Teil der Strecke. So führte gleich die zweite Radltour kurz nach der Wiedervereinigung 1991 von München nach Leipzig.
Wie sehr die Radl-Tour verbindet, zeigt sich auch am Teilnehmerfeld. Von Kindern und Jugendlichen bis zum rüstigen Opa sitzen die Teilnehmer fest im Sattel. Der Älteste Teilnehmer war zum Zeitpunkt der Teilnahme immerhin 87 Jahre alt.
Auch ein wenig international klingt die Liste der Teilnehmer: Den weitesten Anreiseweg haben Besucher aus der Dominikanischen Republik - sie sind auch in diesem Jahr wieder dabei.

Redaktion: Matthias Keller-May