Veronika von Quast: Die besten Jahre... Frech-frivole Chansons

Freitag, 21.09.2012
23:40
bis 00:40 Uhr
BR Fernsehen
Es sind die frechen, frivolen und sarkastischen Lieder des populären österreichischen Komponisten Hugo Wiener aus dem vorigen Jahrhundert, die es Veronika von Quast schon lange angetan haben. Ob "Ich kann den Novotny nicht leiden", "Das Witwencafé" oder "Familie Pokorny" - die altösterreichischen Chansons scheinen ihr fast selbst auf den Leib geschrieben worden zu sein: "Herz, Scherz, Schmerz - Liebe, Triebe, Hiebe - das sind die Inhalte. Und um nichts anderes geht es doch auf der Welt", sagt von Quast.
In kleinen Episoden erzählt Vroni von Quast zwischen den Liedern auch immer wieder aus dem dramatischen Leben von Hugo Wiener und seiner Frau Cissy Kraner: Sie mussten 1938 vor den Nazis nach Südamerika fliehen, entkamen dort nur knapp dem Tod und kehrten erst nach Ende des Krieges nach Wien zurück. Dort prägte der Komponist den Stil des eher unpolitischen, auf anspruchsvolle Unterhaltung ausgerichteten Wiener Traditionskabaretts.
Ein Interview mit Veronika von Quast finden Sie unter http://www.br.de/pressestelle/inhalt/pressemitteilungen/veronika-von-quast-102.html
Redaktion:
Annette Siebenbürger