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Veronika von Quast: Die besten Jahre... Frech-frivole Chansons

In ihrem neuen musikalisch-literarischen Programm interpretiert Veronika von Quast frech-frivole Couplets, die der österreichische Komponist und Kabarettautor Hugo Wiener für seine Frau Sissy Kraner in den 1940er- bis 1980er-Jahren geschrieben hat. Diese satirischen Lieder und Texte sind für Veronika von Quast, die von ihren drei Musikern kongenial begleitet wird, geradezu maßgeschneidert. | Bild: BR/Foto Sessner

Freitag, 21.09.2012
23:40 bis 00:40 Uhr

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Es sind die frechen, frivolen und sarkastischen Lieder des populären österreichischen Komponisten Hugo Wiener aus dem vorigen Jahrhundert, die es Veronika von Quast schon lange angetan haben. Ob "Ich kann den Novotny nicht leiden", "Das Witwencafé" oder "Familie Pokorny" - die altösterreichischen Chansons scheinen ihr fast selbst auf den Leib geschrieben worden zu sein: "Herz, Scherz, Schmerz - Liebe, Triebe, Hiebe - das sind die Inhalte. Und um nichts anderes geht es doch auf der Welt", sagt von Quast.

In kleinen Episoden erzählt Vroni von Quast zwischen den Liedern auch immer wieder aus dem dramatischen Leben von Hugo Wiener und seiner Frau Cissy Kraner: Sie mussten 1938 vor den Nazis nach Südamerika fliehen, entkamen dort nur knapp dem Tod und kehrten erst nach Ende des Krieges nach Wien zurück. Dort prägte der Komponist den Stil des eher unpolitischen, auf anspruchsvolle Unterhaltung ausgerichteten Wiener Traditionskabaretts.

Ein Interview mit Veronika von Quast finden Sie unter http://www.br.de/pressestelle/inhalt/pressemitteilungen/veronika-von-quast-102.html

Redaktion: Annette Siebenbürger