Klassiker von Fritz Lang M - Eine Stadt sucht einen Mörder
Nacht auf
Samstag, 03.05.2025
00:25
bis 02:10 Uhr
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Untertitel
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Schwarz-weiß
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Video bereits in der Mediathek verfügbar
BR Fernsehen
Deutschland
1931
Hans Beckert führt nach außen hin das unauffällige Leben eines unbescholtenen Bürgers im Berlin der 1930er-Jahre. Aber Beckert ist ein psychopathischer Triebtäter, der schon acht Kinder ermordet hat. Als er erneut zuschlägt und einen anonymen Bekennerbrief an die Zeitungen schreibt, bricht in Berlin eine Massenpanik aus.
Inspektor Karl Lohmann, Kriminalkommissar bei der Mordkommission, versucht mit einem Großaufgebot an Beamten, den Täter zu fassen. Seine unangekündigten Razzien in einschlägigen Etablissements führen jedoch nicht zum Fahndungserfolg, sondern schrecken die Berufsverbrecher auf, die ihre Gaunereien, Einbrüche und Diebstähle nicht mehr ungestört durchführen können.
Der "Schränker", ein gefürchteter und gleichermaßen geachteter Ganove, der wegen mehrfachen Totschlags von der Polizei gesucht wird, schlägt vor, dass die Berliner Unterwelt die Angelegenheit selbst in die Hand nimmt. Die Organisation der Bettler überzieht die Stadt daraufhin mit einem lückenlosen Spitzelnetz, in dem sich der Kindsmörder verfängt, nachdem ein blinder Bettler ihn am Pfeifen einer Melodie wiedererkannt hat.
In einem improvisierten Gerichtsverfahren vor dem Tribunal der Unterwelt versucht Beckert verzweifelt zu erklären, er sei ein Getriebener, der hilflos einem Mordimpuls folge. Als die Ganoven den Kindsmörder lynchen wollen, erscheint die Polizei ...
Fritz Langs erster Tonfilm "M - Eine Stadt sucht einen Mörder" zählt zu den Meisterwerken des deutschen Vorkriegskinos. Durch präzise Alltagsbeobachtungen, klare Figurenzeichnungen und die filmisch virtuose Schilderung der Menschenhatz erzeugt der expressionistische Kriminalfilm bis zuletzt atemlose Spannung – obwohl der einzige Mord nur durch das Rollen eines Balles und das Wegfliegen eines Luftballons angedeutet wird.
Zeitungsberichte über den Serienmörder Peter Kürten inspirierten Lang und seine Ehefrau Thea von Harbou zu einem Film über einen seelisch kranken Kindermörder, den Peter Lorre in seiner ersten Filmrolle so eindringlich verkörperte, dass er von diesem Image nie mehr ganz loskam.
Besetzung
Rolle: | Darsteller/Darstellerinnen: |
---|---|
Hans Beckert | Peter Lorre |
Der Schränker | Gustaf Gründgens |
Inspektor Karl Lohmann | Otto Wernicke |
Taschendieb | Paul Kemp |
Bauernfänger | Theo Lingen |
Frau Beckmann | Ellen Widmann |
Elsie Beckmann | Inge Landgut |
Regie:
Fritz Lang
Redaktion:
Harald Steinwender
Filmklassiker von Fritz Lang
Hans Beckert führt nach außen hin das unauffällige Leben eines unbescholtenen Bürgers im Berlin der 1930er-Jahre. Aber Beckert ist ein psychopathischer Triebtäter, der schon acht Kinder ermordet hat. Als er erneut zuschlägt und einen anonymen Bekennerbrief an die Zeitungen schreibt, bricht in Berlin eine Massenpanik aus.
Inspektor Karl Lohmann, Kriminalkommissar bei der Mordkommission, versucht mit einem Großaufgebot an Beamten, den Täter zu fassen. Seine unangekündigten Razzien in einschlägigen Etablissements führen jedoch nicht zum Fahndungserfolg, sondern schrecken die Berufsverbrecher auf, die ihre Gaunereien, Einbrüche und Diebstähle nicht mehr ungestört durchführen können.
Der "Schränker", ein gefürchteter und gleichermaßen geachteter Ganove, der wegen mehrfachen Totschlags von der Polizei gesucht wird, schlägt vor, dass die Berliner Unterwelt die Angelegenheit selbst in die Hand nimmt. Die Organisation der Bettler überzieht die Stadt daraufhin mit einem lückenlosen Spitzelnetz, in dem sich der Kindsmörder verfängt, nachdem ein blinder Bettler ihn am Pfeifen einer Melodie wiedererkannt hat.
In einem improvisierten Gerichtsverfahren vor dem Tribunal der Unterwelt versucht Beckert verzweifelt zu erklären, er sei ein Getriebener, der hilflos einem Mordimpuls folge. Als die Ganoven den Kindsmörder lynchen wollen, erscheint die Polizei ...