BR Fernsehen

Drama von Joseph Vilsmaier Rama dama

Sonntag, 21.01.2024
23:15 bis 01:00 Uhr

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BR Fernsehen
Deutschland 1990

München, Weihnachten 1944. Die junge, schwangere Friseurin Kati verabschiedet sich von ihrem Mann Felix, der an die Ostfront muss. Den Alltag in München bestimmen zunehmend die Luftangriffe der Alliierten, und eines Tages wird auch Katis Haus zerstört. Trotzdem setzt sie ihre Friseurtätigkeit unerschrocken fort. Als der Krieg endlich zu Ende ist, kehrt Felix nicht zurück. Er gilt als verschollen. Wie viele andere Frauen auch steht Kati wieder und wieder mit einem Foto ihres Mannes in der Hand auf dem Bahnhof, an dem die Züge mit den Heimkehrern ankommen, in der Hoffnung, er selbst möge unter den Heimkommenden sein oder jemand anderer etwas über seinen Verbleib wissen. Ansonsten teilt sie das Schicksal der "Trümmerfrauen", die allesamt hart am Wiederaufbau des Landes mitarbeiten.

Auf dem Bahnhof lernt Kati einen Mann namens Hans kennen, mit dem sie zunächst den rauen Alltag teilt, auch wenn sie nicht recht weiß, was sie von ihm halten soll. Aber nachdem Hans Kati bei einer Hamstertour aufs Land vor den Zudringlichkeiten eines GIs gerettet hat, kommen sich beide sehr nah. Doch ihr Glück ist nicht von langer Dauer, denn als Kati und Hans eines Abends die Kinder baden, steht plötzlich Felix in der Tür. Kati muss eine schwere Entscheidung treffen ...

"Rama dama" ist bayerischer Dialekt und bedeutet auf hochdeutsch soviel wie "räumen tun wir" - Münchens damaliger Oberbürgermeister Thomas Wimmer forderte mit diesen Worten die Bürger seiner Stadt nach Kriegsende auf, die Trümmer zu beseitigen, und diese Arbeit wurde vor allen Dingen von Frauen, "Trümmerfrauen", geleistet. Kati Zeiler ist eine von ihnen.

Besetzung

Rolle: Darsteller/Darstellerinnen:
Kati Zeiler Dana Vávrová
Hans Stadler Werner Stocker
Felix Zeiler Hans Schuler
Leni Seifert Ivana Chylkova
Dr. Bisenius Josef Kemr
Marie Janina Vilsmaier
Theres Theresa Vilsmaier

Regie: Joseph Vilsmaier
Redaktion: Harald Steinwender

Drama von Joseph Vilsmaier

München, Weihnachten 1944. Die junge, schwangere Friseurin Kati verabschiedet sich von ihrem Mann Felix, der an die Ostfront muss. Den Alltag in München bestimmen zunehmend die Luftangriffe der Alliierten, und eines Tages wird auch Katis Haus zerstört. Trotzdem setzt sie ihre Friseurtätigkeit unerschrocken fort. Als der Krieg endlich zu Ende ist, kehrt Felix nicht zurück. Er gilt als verschollen. Wie viele andere Frauen auch steht Kati wieder und wieder mit einem Foto ihres Mannes in der Hand auf dem Bahnhof, an dem die Züge mit den Heimkehrern ankommen, in der Hoffnung, er selbst möge unter den Heimkommenden sein oder jemand anderer etwas über seinen Verbleib wissen. Ansonsten teilt sie das Schicksal der "Trümmerfrauen", die allesamt hart am Wiederaufbau des Landes mitarbeiten.

Auf dem Bahnhof lernt Kati einen Mann namens Hans kennen, mit dem sie zunächst den rauen Alltag teilt, auch wenn sie nicht recht weiß, was sie von ihm halten soll. Aber nachdem Hans Kati bei einer Hamstertour aufs Land vor den Zudringlichkeiten eines GIs gerettet hat, kommen sich beide sehr nah. Doch ihr Glück ist nicht von langer Dauer, denn als Kati und Hans eines Abends die Kinder baden, steht plötzlich Felix in der Tür. Kati muss eine schwere Entscheidung treffen ...

"Rama dama" ist bayerischer Dialekt und bedeutet auf hochdeutsch soviel wie "räumen tun wir" - Münchens damaliger Oberbürgermeister Thomas Wimmer forderte mit diesen Worten die Bürger seiner Stadt nach Kriegsende auf, die Trümmer zu beseitigen, und diese Arbeit wurde vor allen Dingen von Frauen, "Trümmerfrauen", geleistet. Kati Zeiler ist eine von ihnen.