Werk ohne Autor

Nacht auf
Sonntag, 21.01.2024
00:15
bis 03:10 Uhr
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Audiodeskription
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Surround
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Untertitel
BR Fernsehen
Deutschland
2016
Die DDR in den 1950er-Jahren: Der hochtalentierte Maler Kurt Barnert ist auf dem Weg, ein bedeutender Künstler des Sozialistischen Realismus zu werden. An der Dresdner Kunstakademie lernt er die begabte Modestudentin Elisabeth "Ellie" kennen. Für beide ist es Liebe auf den ersten Blick – und schon bald zieht Kurt als Untermieter in die großbürgerliche Villa von Ellies Familie ein.
Dass ihr Vater, der angesehene Frauenarzt Professor Seeband, wegen seiner NS-Verbrechen unter falschem Namen in dem Arbeiter- und Bauernstaat untertauchen musste, ahnt Kurt nicht. Genauso wenig weiß er, dass sich ihre Lebenslinien schon einmal gekreuzt haben: Sein opportunistischer Schwiegervater in spe ist verantwortlich für den Tod von Kurts geliebter Tante, die während der NS-Zeit Opfer des so genannten Euthanasieprogramms wurde.
Die Erinnerung an die kunstbegeisterte Verwandte begleitet Kurt sein ganzes Leben. Als er – inzwischen mit Ellie in die BRD geflüchtet – in den 1960ern an der Düsseldorfer Akademie studiert, beginnt Kurt unbewusst, seine Biografie zu verarbeiten.
Oscar-Preisträger Florian Henckel von Donnersmarck kehrt mit "Werk ohne Autor" erstmals seit seinem weltweit gefeierten und Oscar-prämierten Debüt "Das Leben der Anderen" als Filmemacher nach Deutschland zurück.
Tom Schilling ("Oh Boy"), Sebastian Koch ("Das Leben der Anderen") und Paula Beer ("Frantz") spielen die Hauptrollen in diesem spannungsgeladenen Drama, das tragische Familiengeschichte, flammender Thriller und eine Hommage an die befreiende Kraft der Kunst in einem ist – ein packender Kinostoff, der mitreißt und bewegt.
Besetzung
Rolle: | Darsteller/Darstellerinnen: |
---|---|
Kurt | Tom Schilling |
Elisabeth | Paula Beer |
Professor Seeband | Sebastian Koch |
Martha Seeband | Ina Weisse |
Elisabeth May | Saskia Rosendahl |
Prof. Antonius van Verten | Oliver Masucci |
Kamera:
Caleb Deschanel
Regie:
Florian Henckel von Donnersmarck
Musik:
Max Richter
Redaktion:
Carlos Gerstenhauer