Politthriller mit Kevin Costner Thirteen Days

Nacht auf
Samstag, 12.09.2020
00:55
bis 03:10 Uhr
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Surround
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Untertitel
BR Fernsehen
Vereinigte Staaten von Amerika
2000
14. Oktober 1962: Amerikanische Luftaufklärer entdecken auf Kuba sowjetische Mittelstreckenraketen mit Nuklearsprengköpfen. Kurze Zeit später wird US-Präsident John F. Kennedy über die Lage informiert.
Kennedy ruft sofort seinen Beraterstab zusammen, zu dem neben seinem Bruder, Justizminister Robert F. Kennedy, und Verteidigungsminister Robert McNamara auch sein persönlicher Berater Kenny O'Donnell zählt.
Der Präsident steht vor einer schier ausweglosen Situation: Während die Hardliner auf einen sofortigen Militärschlag und zur Invasion Kubas drängen, möchte Kennedy einen kriegerischen Einsatz möglichst vermeiden. Er weiß: Die militärische Konfrontation mit der Sowjetunion kann in kürzester Zeit zu einem nuklearen Schlagabtausch führen.
Er und seine Berater sehen sich aber gezwungen, schnell zu handeln, denn Kennedys strategische Reputation steht auf dem Spiel. Dabei arbeiten ihnen Kriegstreiber in den eigenen und gegnerischen Reihen entgegen.
Gezeigt wird der Politthriller "Thirteen Days" von Regisseur Roger Donaldson, der bereits zuvor mit "No Way Out – Es gibt kein Zurück" sein Talent für Genre-Stoffe mit dem gewissen Etwas bewies.
Dabei greift "Thirteen Days" neben dokumentarischen Stilmitteln auf historische Tatsachen zurück: Die 13 Tage der Kubakrise brachten die Menschheit an den Rand eines Dritten Weltkrieges und wurden von Drehbuchautor David Self zu einer packenden Situationsstudie aus Sicht der US-Seite verdichtet.
Self und Donaldson ließen dazu sogar überlieferte Originalaufnahmen aus dem Weißen Haus mit ins Drehbuch einfließen. Das Ergebnis: ein fesselndes, angenehm unpatriotisches Stück zum Thema "Kalter Krieg", prominent besetzt mit Kevin Costner.
Besetzung
Rolle: | Darsteller/Darstellerinnen: |
---|---|
Kenny O'Donnell | Kevin Costner |
John F. Kennedy | Bruce Greenwood |
Robert F. Kennedy | Steven Culp |
Robert McNamara | Dylan Baker |
Adlai Stevenson | Michael Fairman |
Dean Rusk | Henry Strozier |
McGeorge Bundy | Frank Wood |
General Curtis LeMay | Kevin Conway |
Anatoly Dobrinyn | Elya Baskin |
Arthur Lundahl | Dakin Matthews |
Andrei Gromyko | Olek Krupa |
Regie:
Roger Donaldson
Redaktion:
Harald Steinwender