BR-KLASSIK Wagner und Liszt in der Villa Wahnfried

Lieder und Klavierstücke von Richard Wagner und Franz Liszt: Kongeniale Präsentation und Interpretation der in der Villa Wahnfried aufgeführten kammermusikalischen Werke durch die Altistin Nathalie Stutzmann und den Pianisten Gerhard Oppitz.

Der besondere Rahmen dieses Konzertes - Richard Wagners Gründerzeitvilla in Bayreuth, in der, so der Leitspruch über dem Haus, "mein Wähnen Frieden fand", in der also Wagners rastloser Lebens- und Schaffenswahn Ziel und Heimstätte fand, korrespondiert mit den hier aufgeführten ebenso aparten kammermusikalischen Werken. Auf dem Programm stehen Lieder und Klavierstücke von Richard Wagner und Franz Liszt.

Musikwerke, die einerseits einem breiten Publikum eher unbekannt sein dürften, mit denen andererseits aber viel Persönliches aus dem - über weite Strecken gemeinsamen - Lebensweg beider Künstler verknüpft ist. Spielen Liszts Klavierstücke vor allem auf Wagners letzte Werke und letzte Lebenszeit an - Wagner starb 1883 in Venedig, ein Jahr nach Vollendung des "Parsifals" -, so sind etwa Wagners französische Lieder (darunter das bekannte "Les deux grenadiers" nach Heinrich Heine) überwiegend Werke seiner Frühzeit, die der Komponist 1838 in Paris schrieb, als er sich dort nach seiner überstürzten Flucht aus Riga bekannt machen wollte, um eine Aufführung seines "Rienzi" durchzusetzen.

Regie: Felix Breisach
Redaktion: Mechthild Albus

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