BR Fernsehen

Capriccio Das Kulturmagazin im BR Fernsehen

Donnerstag, 01.06.2023
22:45 bis 23:15 Uhr

  • Untertitel
  • Video bereits in der Mediathek verfügbar

BR Fernsehen
Deutschland 2023

Die Themen der Sendung:

Bekommt München ein medizinhistorisches Museum?
Im Keller des Pathologie-Instituts in Schwabing lagern unzählige Organe, Skelette, Obskuritäten, die Spannendes über die bayerische Medizinhistorie erzählen. Nur leider bekommt sie nie jemand zu sehen. Nun diskutiert der Münchner Stadtrat endlich darüber, ob es nicht höchste Zeit für ein medizinhistorisches Museum wäre. Denn es besteht die Gefahr, dass die Objekte für immer verschwinden oder gar vernichtet werden.

In das Feuer blicken: die Vulkanfotografin Ulla Lohmann
In das Feuer blicken. Die Hölle. Ulla Lohmann aus Schäftlarn kommt Vulkanen so nahe wie sonst niemand. Als erste Frau ist sie 600 Meter tief in einen Krater abgestiegen, bis sie direkt am Flammen-Meer stand. Sie macht fantastische Fotos von Vulkanen, um die absolute Gegenwart zu spüren.

"Dirty Little Secrets" – Die Geheimnisse hinter Spotify
Mehr als acht Millionen Künstler sind auf Spotify, doch weniger als ein Prozent von ihnen verdient 90 Prozent des gesamten Geldes. Wie kann das sein? Genau das will die ARD-Doku "Dirty Little Secrets" herausfinden. Warum profitieren viele etablierte Musiker kaum vom Musik-Streaming? Was sind Geistermusiker, und warum lässt sich mit schnell komponierter Musik erstaunlich viel Geld verdienen?

Aufbruch ins Unbekannte: die spannende Geschichte der Migration
"Migration", das klingt nach Heimatverlust, Integrationsarbeit, Problemen. Doch was wäre, wenn wir Einwanderung zur Abwechslung mal nicht nur als kaum zu bewältigende Herausforderung sehen würden, sondern als bedeutenden Teil der Menschheits-Geschichte, der uns auch vorangebracht hat? Genau das versucht nun eine Ausstellung in Nürnberg, wo die Hälfte der Einwohner übrigens selbst einen Migrationshintergrund hat.

Pointengenauer Oberflächlichkeits-Verschmäher: Nachruf Peter Simonischek
Er war der Jedermann, so oft wie kein anderer: Mehr als 100 Mal spielte Peter Simonischek bei den Salzburger Festspielen den reichen, verkommenen, todgeweihten Mann. Ansonsten große Häuser: Wiener Burgtheater, Berliner Schaubühne. Seine pointengenaue, elegant an jeder Oberflächlichkeit vorbeisegelnde Art des Spiels behielt er sich auch auf der Kino-Leinwand. Wie 2016 im preisgekrönten Film "Toni Erdmann", als Antihelden-Papa an der Seite von Sandra Hüller. Es war sein internationaler Durchbruch. Nun ist Peter Simonischek im Alter von 76 Jahren gestorben.

Bekommt München endlich ein medizinhistorisches Museum?

- In das Feuer blicken: die Vulkanfotografin Ulla Lohmann

"Dirty Little Secrets" – Die Geheimnisse hinter Spotify

Aufbruch ins Unbekannte: die spannende Geschichte der Migration

Pointengenauer Oberflächlichkeits-Verschmäher: Nachruf Peter Simonischek

Redaktion: Lars Friedrich

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