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EIN TAG MIT DEN WITTELSBACHERN Maxi Schafroth auf den Spuren von Ludwig II. König zur falschen Zeit

Maxi Schafroth (rechts) mit dem Psychologen Dr. Henning Dwinger vor Schloss Nymphenburg. | Bild: BR/Hans Albrecht Lusznat

Samstag, 15.08.2020
11:15 bis 12:45 Uhr

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Deutschland 2011

König Ludwig II. von Bayern war alles andere als ein Märchenkönig. Sein Vater züchtigte ihn, als König wurde er nicht ernst genommen und schließlich wurde er vom Thron gejagt. Und er war einsam. Aber bis heute beschäftigt er die Fantasie der Menschen und es werden immer wieder neue Fragen und Thesen aufgestellt: War der König wirklich "geisteskrank"? Ist sein Sturz ein Staatsstreich gewesen? Ist er einem Totschlag zum Opfer gefallen? War er vielleicht gar kein Wittelsbacher?

Der Kabarettist und Schauspieler Maxi Schafroth will diesen Fragen auf den Grund gehen. Er kommt aus dem Allgäu, wo die weltberühmten Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau Millionen von Touristen anziehen.

Er besucht Menschen, die sich professionell oder aus Leidenschaft mit Ludwig II. befassen: Den früheren SZ-Redakteur Rudolf Reiser, der mit seinen Thesen die Fachwelt erzürnt, die Historikerin Katharina Weigand, den Historiker Hans-Michael Körner von der Ludwig-Maximilians-Universität München, den ehemaligen Leiter des bayerischen Hauptstaatsarchivs Hermann Rumschöttel, Raimund Wünsche von der Staatlichen Antikensammlung, Jean Schlim, der über 40.000 königliche Erinnerungsstücke gesammelt hat und Dr. Peter Gauweiler, der als Jurist zu erstaunlichen Erkenntnissen über das Ende des Märchenkönigs kommt.

Autor/Autorin: Meinhard Prill
Redaktion: Frida Buck