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Drehstart Kommissar Kluftinger. Milchgeld

Nach dem großen Erfolg von "Erntedank. Ein Allgäukrimi" ist nun Drehstart für die zweite Verfilmung eines Kluftinger-Romans. Herbert Knaup kehrt zurück in der Rolle des Kommissars, Rainer Kaufmann führt Regie. Der Film basiert auf dem ersten Roman der Kluftinger-Autoren Volker Klüpfel und Michael Kobr.

Stand: 23.09.2011 | Archiv

Filmszene aus "Kommissar Kluftinger. Milchgeld" | Bild: BR/Theresa Högner

Nach dem großen Erfolg von "Erntedank. Ein Allgäukrimi" ist nun Drehstart für die zweite Verfilmung eines Kluftinger-Romans. Herbert Knaup kehrt zurück in der Rolle des Kommissars, Rainer Kaufmann führt Regie. Der Film basiert auf dem ersten Roman der Kluftinger-Autoren Volker Klüpfel und Michael Kobr. Stand: 23.09.2011 Ein Mord, ausgerechnet in Kommissar Kluftingers beschaulichem Heimatdorf Altusried. Der Betriebsleiter der örtlichen Molkerei wurde erdrosselt. Unter den Augen seines Vaters, der sich für den Mord in der Nachbarschaft ebenso interessiert, ermittelt Kluftinger hartnäckig und mit sicherem Instinkt und tritt dabei manch einem in seinem Umkreis näher als ihm lieb ist.

Info

Regie: Rainer Kaufmann
Drehbuch: Stefan Holtz & Florian Iwersen
Romanvorlage: Volker Klüpfel & Michael Kobr
Darsteller: Herbert Knaup, Margret Gilgenreiner, Tilo Prückner, Maria Kammel, August Zirner, Hubert Mulzer, Jockel Tschiersch, Johannes Allmayer, Katharina Spiering

Damit nicht genug, sein eigener Vater ist der Ansicht, ihm vorschreiben zu müssen, wie er zu ermitteln habe - und die beiden sind alles andere als einer Meinung. In Hinsicht auf seinen lang geplanten Urlaub mit seiner Frau Erika kommt Kluftinger der Fall zunächst zupaß. Denn eigentlich hasst Kluftinger nichts mehr als in den Urlaub zu fahren und seine Heimat zu verlassen. Aber dass Erika einfach ohne ihn in den Urlaub fährt, bringt ihn in die höchst ungewohnte Lage, zu Hause allein zu sein. Ein Zustand, den Kluftinger ebenso wenig mag. Nun muss er sich seine Kässpatzen alleine zubereiten, und zu allem Überfluss kommt noch Kluftingers Erzfeind Dr. Langhammer zu Besuch.

Dr. Stephanie Heckner, Redaktion BR

"Die ARD-Zuschauer werden sich darüber freuen, dass sie Kluftinger jetzt auch bundesweit zu sehen bekommen. Dass er seine Wurzeln in der Heimatkrimireihe des Bayerischen Rundfunks hat, wird der Film-Klufti nicht vergessen. Denn seinen Wurzeln ist er treu. Das liegt in seinem Charakter."

Regisseur Rainer Kaufmann

Der Milchgeld-Fall ist nicht nur kriminalistisch, sondern auch emotional eine enorme Herausforderung für Kluftinger. Auf einmal scheinen sich alle, die ihm nahestehen, von ihm abzuwenden oder sich gar gegen ihn zu stellen. Kluftinger gerät immer mehr in die Isolation. Doch seine hartnäckigen und instinktsicheren Ermittlungen führen ihn schließlich auf die Spur eines handfesten Skandals, der das Allgäu erschüttert. "Kommissar Kluftinger. Milchgeld" ist eine Produktion von H&V Entertainment im Auftrag der ARD Degeto, in Koproduktion mit dem Bayerischen Rundfunk. Gedreht wird vom 26. September bis 28. Oktober 2011 im Großraum Memmingen/Kempten.

Kluftingers filmische Erfolgsgeschichte

Das Buchautorenteam Volker Klüpfel (li.) und Michael Kobr

Kommissar Kluftinger hatte schon 2009 seinen ersten Filmauftritt in der Heimatkrimireihe des Bayerischen Rundfunks. Die Verfilmung des zweiten Romans von Volker Klüpfel & Michael Kobr lief im Bayerischen Fernsehen unter dem Titel "Erntedank. Ein Allgäukrimi" als zweiter Heimatkrimi in der inzwischen vielfach ausgezeichneten Reihe. Das Drehbuch lieferte das Erfolgsteam Stefan Holtz und Florian Iwersen. Herbert Knaup erhielt für seine Darstellung des Kommissar Kluftinger 2010 den Bayerischen Fernsehpreis. "Schon lange nicht mehr haben eine geschriebene Krimi-Hauptfigur und ihr filmischer Darsteller so zueinander gepasst wie in "Erntedank", diesem Allgäukrimi der besonderen Art. Selten hat man das bayrische Schwäbisch, das man im Allgäu spricht, so authentisch im Fernsehspiel gehört." Für "Idee, Konzept und Umsetzung von Regionalkrimis" am Beispiel von "Erntedank" wurde die Redakteurin Dr. Stephanie Heckner 2010 mit einer Nominierung für den Grimmepreis in der Kategorie Fiction/Spezial geehrt. Der Komponist Rainer Bartesch erhielt 2010 den Rolf Hans Müller Preis für seine Filmmusik für "Erntedank". Und auf Malta wurde der Film von Rainer Kaufmann mit dem Prix Circom als bester europäischer Film mit regionalem Ansatz ausgezeichnet. "Erntedank" hatte im September 2009 einen enormen Zuschauererfolg bei der Ausstrahlung im Bayerischen Fernsehen und das nicht nur im bayerischen Sendegebiet, sondern bundesweit und insbesondere auch bei jüngeren Zuschauern. Da die Allgäukrimis von Volker Klüpfel und Michael Kobr auch bundesweit absolute Bestseller sind, lag der Gedanke nahe, Kommissar Kluftinger als Format aus der BR-Heimatkrimireihe herauszulösen und in die ARD einzubringen. Dort soll der Film an einem Donnerstagabend zur Prime Time ausgestrahlt werden.


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