BR Fernsehen - Film & Serie


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Romanverfilmung mit Hannelore Elsner Hannas schlafende Hunde

Die kleine Johanna wächst als braves katholisches Mädchen Ende der 1960iger in der oberösterreichischen Provinzstadt Wels auf. Als sie das Geheimnis ihrer jüdischen Identität erfährt, erwachen nicht nur bei ihr die "schlafenden Hunde" der Vergangenheit.

Stand: 29.07.2019

Filmszene aus "Hannas schlafende Hunde" | Bild: BR/enigma film/Kerstin Stelter

Erzählt wird die authentische Geschichte des halbjüdischen Mädchens Hanna, das - von den Eltern als braves katholisches Kind getarnt - Ende der 1960er Jahre in der österreichischen Provinzstadt Wels aufwächst.

Filminfo

Regie: Andreas Gruber
Drehbuch: Andreas Gruber (nach dem autobiografischen Roman von Elisabeth Escher) unter Mitarbeit von Maggie Peren
Darsteller: Hannelore Elsner, Franziska Weisz, Nike Seitz, Margarethe Tiesel, Johannes Silberschneider, Rainer Egger
Länge: 112 Minuten

In den Köpfen der meisten dort ist die Nazi-Ideologie noch immer tief verankert. Die oberste Maxime, eingetrichtert von der jüdischen Mutter, heißt deshalb: Stillhalten und auf keinen Fall auffallen.

Doch Hanna ahnt, dass irgendetwas vor ihr und dem Bruder verheimlicht wird. Bis sie vom Pfarrer erfährt, dass sie eigentlich Jüdin ist. Ihr Geheimnis teilt sie mit der erblindeten Großmutter, die noch sehr genau weiß, welche der im Krieg so linientreuen Nazis sich nun als besonders fromme Katholiken ausgeben.

Michael (Nico Liersch), Großmutter Ruth (Hannelore Elsner), Katharina (Franziska Weisz) und Franz (Rainer Egger)

Die „schlafenden Hunde“ der Vergangenheit will niemand in der kleinen Stadt wecken.

Doch das heranwachsende Mädchen will seine Identität nicht länger verstecken, mehr noch: Sie will stolz darauf sein ...


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