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Familienfilm mit Uschi Glas Der Winzerkrieg

Seit dem Tod ihres Mannes kümmert sich die Winzerin Franziska alleine um den Fortbestand ihres traditionsreichen Familienweinguts. Die Geschäfte laufen bestens. Anders bei ihrem Nachbarn, dem Großwinzer Fink, der Billigweine produziert und seine Anbaufläche vergrößern muss ...

Stand: 02.09.2017

Ende gut, alles gut: Josef (August Schmölzer, rechts) und Franziska (Uschi Glas) brechen zu einem gemeinsamen Urlaub auf. Sohn David (Laurence Rupp) freut sich. | Bild: ARD Degeto/BR/Toni Muhr

Zwei Jahre sind vergangen, seit die Winzerin Franziska Habicht ihren Mann verloren hat. Unterkriegen ließ sich die selbstbewusste Frau von dem Schicksalsschlag nicht. Mit Fleiß und unermüdlichem Engagement führt sie das traditionsreiche Familienweingut zu immer neuen Erfolgen. Ihr Bio-Riesling wurde zum "Wein des Jahres" gewählt und findet reißenden Absatz.

Filminfo

Originaltitel: Der Winzerkrieg (D, 2011)
Regie: Peter Sämann
Darsteller: Uschi Glas, August Schmölzer, Alina Fritsch, Laurence Rupp
Länge: 87 Minuten
16:9, stereo, VT-UT

Bei ihrem Nachbarn Josef Fink läuft es nicht ganz so gut. Der Großwinzer hat sich auf die Produktion von billigen Discounter-Weinen spezialisiert und gerät durch das Preisdumping seiner Abnehmer immer stärker unter Druck. Um profitabel zu arbeiten, müsste er seine Anbauflächen vergrößern. Doch Franziska weigert sich trotz eines lukrativen Angebots, ihren Weinberg zu verkaufen. Sie sieht bereits ihren Sohn David als künftigen Leiter des Guts, nicht ahnend, dass der in Wahrheit ganz andere Zukunftspläne hat. Zudem ist David ausgerechnet mit Josefs hübscher Tochter Marie liiert, die ihrem Papa ebenfalls verheimlicht, dass sie lieber in Wien studieren würde als den Familienbetrieb zu übernehmen.

Nach der Presiverleihung für ihren Wein, lassen Franziska (Uschi Glas) und ihr Sohn David (Laurence Rupp) sich feiern.

Eines Tages fällt Josef scheinbar durch Zufall ein jahrhundertealter Vertrag in die Hände, der die Situation grundlegend ändert: Laut diesem Schriftstück ging der Habichtsche Weinberg bereits im Jahre 1602 in den Besitz der Familie Fink über. Josef, der trotz der Konkurrenz eine große Sympathie für Franziska hegt, konfrontiert sie mit dem Dokument - und beißt einmal mehr auf Granit.

Außer sich vor Wut will Franziska herausfinden, woher die mysteriöse Urkunde auf einmal kommt. Während die beiden mit juristischen Mitteln ihre Interessen verteidigen wollen, hat Sohn David eine andere Idee, um der Herkunft und der Rechtmäßigkeit des Vertrags auf den Grund zu gehen: Gemeinsam mit Marie schleicht er sich in den Dokumentenkeller des historischen Klosters, in dem die Überschreibung einst besiegelt wurde. Dabei machen die beiden eine verblüffende Entdeckung, die das Verhältnis ihrer Familien in einem ganz neuen Licht erscheinen lässt.


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