Mit dem „Superweib“ hatte sie ihren großen Erfolg, doch das Label haftete ihr auch zum Verdruss an. Privat folgte die große Krise nach 13 Jahren Ehe. Später verlor sie alle ihr verdientes Geld bei Immobilieninvestments. Die Medien ließen sie fallen. Doch sie kämpfte sich wieder nach oben. Die strenge Erziehung der Mutter kam ihr damals zu Gute: nicht aufgeben, wieder anpacken.

Maximal acht Monate pro Roman

Dabei hat sie in ihrer Karriere viel gemacht, was sie heute etwas bereut. „Moderatorin und Schauspielerin das hätte ich mir lieber gespart“, sagt sie rückblickend. Heute konzentriert sie sich auf das was sie kann: gute Unterhaltungsliteratur schreiben. Sechs bis acht Monate schreibt sie an einem Roman - nie länger. Nur die Recherche der echten Geschichten nimmt nun viel Zeit im Vorfeld in Anspruch.

Neuer Roman „Mit dem Mut zur Liebe“

Ihr neuer Roman „Mit dem Mut zur Liebe“ erzählt die wahre Liebesgeschichte des DDR-Artistenpaars Dieto und Johanna. Eine dramatische Geschichte über eine große Liebe, eine zweifache waghalsige Flucht und eine Weltkarriere. Im Verlagstext heißt es dazu: „Als Vierjähriger flüchtet Dieto 1945 mit seiner Mutter und seinen Geschwistern vom zerbombten Dresden über Clausitz und Chemnitz wieder nach Dresden zurück. Dort begegnet er 1957 der vierzehnjährigen Johanna, der Tochter des Artisten Hauenstein. Es ist Liebe auf den ersten Blick. Ihre Väter waren zusammen in russischer Kriegsgefangenschaft, und beide bringen ihren Kindern die artistischen Kunststücke bei, die ihnen den sicheren Tod im Arbeitslager erspart haben. Dietos großer Traum, Artist zu werden, erfüllt sich.“