BR Heimat

Katholische Welt Ein lebendiges Gegenüber

Ein lebendiges Gegenüber - Symbolbild (die Isar bei Lenggries)  | Bild: picture alliance_imageBROKER_A. Scholz

Sonntag, 03.03.2024
09:05 bis 09:30 Uhr

  • Als Podcast verfügbar

BR Heimat

Ein lebendiges Gegenüber
Rechte für die Natur
Von Rita Homfeldt

Wiederholung von 8.05 Uhr, Bayern 2
Diese Sendung hören Sie auch in der BR Radio App und ist als Podcast verfügbar.

Tiere, Flüsse, Meere, Landschaften. Die Natur braucht Rechte. Warum? Es geht um ein gutes Leben für alle und nicht zuletzt um eine Überlebensstrategie für uns Menschen. Doch in unserer Gesellschaft steht der Mensch seit jeher im Mittelpunkt. Der Satz aus dem Alten Testament "Macht euch die Erde untertan" hat sich in den Köpfen der Menschen festgesetzt. Für den französischen Philosophen und Mathematiker René Descartes gilt der Mensch als Subjekt und Denker, die Natur ist Objekt. Im Kapitalismus des 19. Jahrhunderts spricht man gar von der billigen Natur, die frei verfügbar sei. Noch heute prägen diese Haltungen unsere Gesellschaft. Mensch und Natur auf Augenhöhe ist ein schwieriges Unterfangen. Länder wie Ecuador, Neuseeland, Kolumbien und Spanien zeigen, dass es auch anders geht. Sie haben einzelne Ökosysteme als juristische Person anerkannt. Rita Homfeldt fragt: Wie sieht es in Deutschland mit einem Paradigmenwechsel aus? Haben das Wattenmeer im Norden Deutschlands oder Flüsse wie die Isar in Bayern eine Chance auf ein eigenes Recht?

Glaube und Leben

Die Katholische Welt thematisiert Fragen aus den Bereichen Christentum und Kirche, Religion und Gesellschaft. Ganz wichtig: Der Dialog - in der Kirche, zwischen den Kirchen, mit den Weltreligionen.