Die Corona-Pandemie hat es gezeigt: Die Solidarität in unserer Gesellschaft ist groß. Gleichzeitig ist das soziale Gefüge aber auch fragil und wird immer wieder schwer erschüttert. Ständig steht die Gemeinschaft vor neuen Herausforderungen, wie aktuell dem Krieg in der Ukraine. Die Frage drängt sich auf, was uns noch zusammenhält in Zeiten, in denen sich die Gesellschaft immer mehr ausdifferenziert und sich viele Menschen zum Beispiel auf Social Media oft nur noch in bestimmten Bubbles bewegen.

Joachim Gauck, der frühere DDR-Bürgerrechtler und Theologe, engagiert sich seit Jahren für ein gesellschaftliches Miteinander. Nicht nur während seiner Amtszeit als parteiloser Bundespräsident zwischen 2012 und 2017 hat er sich für Zusammenhalt eingesetzt. In seinem aktuellen Buch "Erschütterungen" geht er mit Helga Hirsch der Frage nach, welche Faktoren unsere Demokratie bedrohen und die Gesellschaft spalten.

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Das Tagesgespräch auf Bayern 2 und ARD alpha hat gefragt: Wodurch sehen Sie den Zusammenhalt unserer Gesellschaft gefährdet? Was hält die Gemeinschaft zusammen? Was ist für Sie überhaupt Gemeinsinn – und warum ist er wichtig für eine Gesellschaft?

Zu Gast bei Moderator Stefan Parrisius war Joachim Gauck, Bundespräsident a. D..

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