Zum Nachlesen Ausgewählte Literatur zu Albrecht Dürer
Der frühe Dürer
Herausgegeben von Daniel Hess und Thomas Eser.
Auch in Englisch "The Early Dürer". Nürnberg 2012. ca. 650 Seiten., 183 farbige Abb
Begleitband zur Ausstellung im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg. In 18 Essays schlagen die Autoren des Forschungsprojekts "Der frühe Dürer" und ihre internationalen Partner den Bogen von Dürers Biografie bis hin zur Frage nach Dürers Rolle als Archetyp des modernen Künstlers. In der Kunstgeschichte neue, soziologische Herangehensweisen gestatten es, die "ideale Nachbarschaft" Dürers als eine der Inspirationsquellen seiner Werke und seines Wirkens zu betrachten.
Albrecht Dürer. Dargestellt von Johann Konrad Eberlein. rororo Monographie. Reinbek bei Hamburg 2003
Eberlein schildert differenziert, wie Dürer die Renaissance in den Norden brachte. Großes Gewicht legt diese Monografie auf die Bedeutung von Dürers Revolutionierung der Druckgrafik und seinen kunsttheoretischen Studien zur Proportionslehre etc.
Dürer Cranach Holbein
Die Entdeckung des Menschen: Das deutsche Porträt um 1500. Herausgegeben von Sabine Haag, Christiane Lnage, Christof Metzger und Karl Schütz. Hirmerverlag 2011
Dieser im Zuge der gleichnamigen Ausstellung des Kunsthistorischen Museums Wien und der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung München erschienene Katalog konzentriert sich auf die Kunst des Porträts, das zu Beginn des 16. Jahrhunderts im Zuge der Renaissance ebenso wichtig für die Maler wurde, wie die religiösen Themen. Im Kontext seiner Zeitgenossen betrachtet treten die Erneuerungen, Eigenheiten und die Meisterschaft Dürers umso deutlicher zum Vorschein. Was Bildnisse sind und sein sollten, wie weit sie Konstruktion statt Wiedergabe der Wirklichkeit sind, was sie vom Spiegelbild unterscheidet - all diese Fragen werden in diesem Bildband mit anschaulichen Bildnissen diskutiert und verdeutlicht.
Der Künstler als Kunstwerk. Selbstporträts vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Herausgegeben von Ulrich Pfisterer und Valeska von Rosen. Reclam Verlag 2005
Albrecht Dürer hat mit seinen Selbstporträts die Autonomie des Künstlerporträts begründet. Dieser Bildband versammelt Selbstporträts der Maler vom Mittelalter, wo die Künstler sich meist klein ins Geschehen setzten, bis heute, in denen sich die Künstler gern mindestens doppelt (Jeff Wall) oder hundertfachmaskiert (Maurizo Cattelan) oder als DNA-Muster (Andreas Horlitz) präsentieren.