Am Sonntag hatten der Mann mit seiner Frau eine Bergtour am Wertacher Hörnle unternommen. Da die Frau schneller als ihr Mann unterwegs war, trennten sich die beiden und wollten sich am Gipfel wieder treffen. Dort traf er aber nicht ein, weswegen die Frau am Abend die Bergwacht alarmierte. Bis nach Mitternacht suchten rund 40 Bergretter mit Unterstützung eines Polizeihubschraubers erfolglos nach dem 65-Jährigen.

Suche in der Nacht unterbrochen

Schließlich wurde die Suche gestern ab 8 Uhr wieder aufgenomment. Daran waren neben einem Polizeihubschrauber und der polizeilichen Alpinen Einsatzgruppe Allgäu die Bergwachten Unterjoch, Hindelang und Wertach beteiligt. Außerdem war eine Hundestaffel der Bergwacht im Einsatz. Die Rettungskräfte bildeten eine Suchkette abseits der Wege und in Waldgebieten zwischen der der Buchelealpe und dem Gipfel.

Keine Hinweise auf Absturz oder Fremdeinwirkung

Rund 1,5 Stunden nach Beginn der Absuche wurde der Vermisste aus dem Landkreis Ravensburg auf einer Wiese unterhalb des Gipfels tot gefunden.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist der Mann nicht an einem Absturzgeschehen gestorben. Es wurden auch keine Hinweise auf eine Fremdeinwirkung gefunden. Eine medizinische Ursache liegt nahe. Die Kemptener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Im Einsatz war auch ein Kriseninterventionsteam.