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Einzelhandel Mehr Shoppen am Sonntag

Der Einzelhandelsverband HDE fordert eine bundesweit einheitliche Regelung zu den umstrittenen verkaufsoffenen Sonntagen. Sinnvoll seien zehn Sonntage im Jahr mit Öffnungszeiten von 13 bis 18 Uhr. In Bayern sind an nur an wenigen Sonntagen wie in der Vorweihnachtszeit die Geschäfte geöffnet.

Von: Felix Lincke

Stand: 16.11.2016

Einkaufen | Bild: picture-alliance/dpa

Einzelhandel, Kirchen und Gewerkschaften haben bei verkaufsoffenen Sonntagen unterschiedliche Interessen. Die Händler sehen mehr Umsatzmöglichkeiten, die andere Seite argumentiert, die Sonntagsruhe der Arbeitnehmer dürfe nicht dem Kommerz geopfert werden.

Andere Länder, andere Zeiten

Der Kompromiss daraus sieht bisher in jedem Bundesland anders aus, nicht nur nach der Zahl der verkaufsoffenen Sonntage, sondern auch nach dem Anlass, der dafür nötig ist. Gerichte müssen dann entscheiden, ob eine Messe, ein Marathonlauf oder ein Volksfest für eine solche Ladenöffnung ausreichen.

Selbst in Hessen, wo Öffnungszeiten sonst großzügig gehandhabt werden, mussten einige Sonntagsverkäufe im letzten Moment wieder abgesagt werden. Für Händler, die alle Vorbereitungen getroffen und vielleicht sogar Werbung geschaltet haben, ist das besonders ärgerlich. Im Extremfall können sich daraus Nachteile für bestimmte Standorte ergeben. Der Handelsverband Deutschland glaubt, dass eine bundesweit einheitliche Regelung mehr Rechtssicherheit schaffen könnte.


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Erich, Mittwoch, 16.November 2016, 13:11 Uhr

2. Nein Danke!

Wenigstens am Sonntag sollte weitgehend, Ruhe herrschen!

Verkäufer, Mittwoch, 16.November 2016, 11:56 Uhr

1. Öffnungszeiten

Mein Onlineshop ist immer geöffnet.