Medienkompetenzprojekte - crossmedia


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2. Preis | 2019 | Sparte 3D "Das Norman-Vermächtnis"

Spannender Plot, perfekt beherrschte Technik. Was ist Echtbild, was digital? Ein Potpourri der Möglichkeiten, der Verschmelzung von digital erstellten Bildteilen mit realen Filmszenen und Schauspielern.

Stand: 18.11.2019

Das Norman-Vermächtnis | 2. Preis | 2019

Schule: Humboldt-Gymnasium Vaterstetten in Baldham
Beteiligte Schüler: Ingmar Dressler, Laurin Merbecks, Rafael Peiß, Florian Roth, Paul Füchsl

Kommentar der Jury:

In seinem Kurzfilm "Das Norman-Vermächtnis" erzählt Paul Füchsl eine gelungene Kriminalgeschichte mit vielen visuellen Effekten in 3D. Das 21-minütige Gesamtwerk wurde auch in der Sparte "Short Film" eingereicht, wo bereits auf den Inhalt sowie die Stärken und Schwächen der Dramaturgie eingegangen wird. Paul kombiniert kreativ und mit viel technischem Können reale Filmszenen und Schauspieler mit seinen im 3D-Programm Blender erstellten digitalen Set-Erweiterungen, Gebäuden und Landschaften, in denen auch rasante animierten Autoverfolgungsjagden stattfinden. Die virtuelle Ausleuchtung der digitalen Effekte und das Colorgrading sind besonders zu loben. Durch sie ist es Paul gelungen, die realen mit den 3D-Bildteilen zu nahtlosen Bildkombinationen zu verschmelzen. Diese können nicht nur glaubwürdig überzeugen, sondern sind fast nur noch von branchenerfahrenen Augen bewusst wahrzunehmen.

Verbesserungswürdig ist die Animation der Autos in Szenen, die die Verfolgungsjagd aus der Vogelperspektive zeigen - die Fahrzeuge wirken hier meist noch wie auf Schienen. Häufig ist für die Qualität einer Animation auch die Recherche nach gutem Vorlagenmaterial aus der realen Welt besonders entscheidend. Insgesamt ist der Kurzfilm von Paul Füchsl eine besonders gelungene Arbeit, die den Betrachter in Spannung zu versetzen weiß und sehr gut unterhält.


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