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Generaldirektor Deutsches Museum München, Lehrstuhl für Wissenschaftskommunikation TU München Heckl, Wolfgang Martin

Prof. Dr. Wolfgang Heckl ist Biophysiker und Nanowissenschaftler und seit 2004 Generaldirektor des Deutschen Museums. Das Deutsche Museum gehört mit seinen über 100 000 Objekten zu den bedeutendsten naturwissenschaftlich-technischen Museen weltweit.

Stand: 31.03.2015 | Archiv

"Es gibt ja überall diese Bewegungen, diese Maker- und Reparaturbewegungen. Gerade die jungen Leute, die sich dafür übers Internet vernetzen, bringen solche Themen voran. Es ist wunderbar zu sehen, wie heute die Reparaturbewegung eben nicht mehr nur in den Kellern von alten Männern stattfindet. Auch das ist ja schön, aber letztlich müssen wir doch die Jugend mit reinbringen. Wenn wir im Deutschen Museum ein Reparatur-Café veranstalten, dann stellen wir fest, dass da Menschen kommen, die sich z. B. mit der Reparatur von Computern oder Mobiltelefonen auskennen. Vielfach kommt es bei dieser sozialen Interaktion – und ein Reparatur-Café ist genau das eben auch – zu der Erkenntnis: 'Wir müssen auch noch andere Menschen davon überzeugen, bevor die Ressourcen zu teuer werden, bevor uns damit sozusagen die Natur überzeugt!'"

Wolfgang Martin Heckl

Zur Person

  • Geboren
  • 10. September 1958 in Parsberg
  • Schule
  • 1977 Abitur in Neumarkt
  • Ausbildung
  • 1978-1985 Physikstudium an der Technischen Universität München
  • 1988 Promotion zum Dr. rer. nat. an der Technischen Universität München
  • Beruf
  • Physiker und Nanowissenschaftler

Funktionen und Ämter

  • Aktuelle Funktion
  • Generaldirektor des Deutschen Museums in München
  • Ämter/berufliche Stationen
  • 1988-1989 Postdoktorand in der Chemical Sensors Group am Chemistry Department der Universität Toronto
  • 1989-1990 Postdoktorand im IBM Research Laboratory in Zürich
  • 1990-1993 Assistent und Oberassistent in der Sektion Physik der Ludwig-Maximilians-Universität München
  • 1993 Habilitation, Professur für Experimentalphysik am Institut für Kristallographie und Angewandte Mineralogie der Ludwig-Maximilians-Universität München, Mitglied im Center for Nanoscience (CeNS)
  • 1995 Aufnahme der erstmaligen direkten Abbildung von DNA-Basen in das Deutsche Museum in Bonn im Rahmen der Ausstellung "Forschung und Technik in Deutschland nach 1945"
  • 2002 Communicator Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft
  • 2004 Generaldirektor des Deutschen Museums in München

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