ARD alpha - alpha-Forum


4

Lehrstuhl für Biopsychologie, Ruhr-Universität Bochum Güntürkün, Onur

Prof. Dr. Onur Güntürkün ist seit 1993 Professor für Biopsychologie an der Ruhr-Universität Bochum. Sein Forschungsschwerpunkt sind die Neurowissenschaften, sein Ziel ist es zu erklären, wie das Verhalten im Gehirn entsteht.

Stand: 02.11.2017 | Archiv

"Wir können ja nur Gedächtnis bilden, indem wir unser Gehirn verändern. Das Gehirn ist nämlich kein Computer mit Hardware und Software, sondern es ist nur Hardware: Es gibt keine Software in unserem Gehirn. Aber diese Hardware ändert sich ununterbrochen. Wenn also Sie und wenn unsere Zuschauer dieses Gespräch im Gedächtnis aufnehmen und sich morgen beim Frühstück daran noch erinnern können, dann liegt das daran, dass unser Gespräch Ihr Gehirn und die Gehirne der Zuschauer verändert hat. Und Sie verändern in diesem Augenblick auch mein Gehirn."

Onur Güntürkün

Zur Person

  • Geboren
  • 18. Juli 1958 in Izmir, Türkei
  • Ausbildung
  • 1975-1980 Studium der Psychologie an der Ruhr-Universität Bochum
  • Abschluss: Diplom
  • 1984 Promotion
  • Beruf
  • Professor für Biopsychologie

Funktionen und Ämter

  • Aktuelle Funktion
  • Professor für Biopsychologie an der Ruhr-Universität Bochum
  • Ämter/berufliche Stationen
  • 1984-1987 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Ruhr-Universität Bochum
  • 1987 Gastwissenschaftler am Institut des Neurosciences der Université Pierre et Marie Curie, Paris
  • 1987-1988 Gastwissenschaftler an der University of California San Diego, USA
  • 1988-1991 Wissenschaftlicher Assistent an der Universität Konstanz
  • 1992 Hochschuldozent an der Universität Konstanz
  • Seit 1993 Professor für Biopsychologie an der Ruhr-Universität Bochum

Veröffentlichungen

  • (Hrsg. zusammen mit Jörg Hacker) Geist-Gehirn-Genom-Gesellschaft, wie wurde ich zu der Person, die ich bin?, Stuttgart: Wissenschaftliche Verlags-Gesesllschaft, 2014.
  • Biologische Psychologie, Göttingen: Hogrefe, 2012.
  • (Hrsg.) Biopsychologie, Heidelberg; Berlin: Spektrum, 1998.
  • (Hrsg.) Experimentelle Psychologie, Regensburg: Roderer, 1995.

4