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Generalsekretär Goethe-Institut Ebert, Johannes

Johannes Ebert ist seit 2012 Generalsekretär des Goethe-Instituts. Das Goethe-Institut wurde 1951 gegründet, es ist weltweit als Kulturinstitut der Bundesrepublik Deutschland tätig und fördert die Kenntnis der deutschen Sprache sowie die internationale kulturelle Zusammenarbeit.

Stand: 15.05.2017 | Archiv

"Wenn wir über Diktaturen oder autoritäre Systeme sprechen, muss uns klar sein, dass auch in solchen Ländern die Politik nie einen monolithischen Block darstellt. Bei uns in den Medien wird das allerdings immer so dargestellt: Da gibt es irgendwo ein totalitäres Regime und dort in diesem Land geht überhaupt nichts mehr! Aber das ist ja nicht so, denn es gibt in Gesellschaften immer Strömungen, die nach Freiraum streben, die nach Unabhängigkeit streben. Und die Kultur ist für diese Menschen oft eine Möglichkeit, diesen Freiraum zu schaffen – eben auch indirekt über Kulturprojekte."

Johannes Ebert

Zur Person

  • Geboren
  • 1963 in Ulm
  • Ausbildung
  • Studium der Islamwissenschaft und Politikwissenschaft in Freiburg im Breisgau und in Damaskus
  • Journalistisches Volontariat bei der Tageszeitung "Heilbronner Stimme"
  • Ausbildung zum Dozenten des Goethe-Instituts in München, Prien und Abidjan
  • Beruf
  • Kulturmanager

Funktionen und Ämter

  • Aktuelle Funktion
  • Generalsekretär des Goethe-Instituts
  • Ämter/berufliche Stationen
  • 1993-1994 Lehrkraft für Deutsch als Fremdsprache am Goethe-Institut in Prien
  • 1994-1995 Referent für Sprachkursarbeit am Goethe-Institut Riga/Lettland
  • 1995-1997 stellvertretender Leiter des Bereichs Öffentlichkeitsarbeit  in der Zentrale des Goethe-Instituts in München
  • 1997-2002 Leiter des Goethe-Instituts in Kiew/Ukraine
  • 2002-2007 Leiter des Goethe-Instituts in Kairo/Ägypten
  • 2007-2012 Leiter des Goethe-Instituts Moskau und die Region Osteuropa/Zentralasien
  • Seit 2012 Generalsekretär des Goethe-Instituts

Veröffentlichungen

  • (Hrsg. zusammen mit Andrea Zell) Klima Kunst Kultur. Der Klimawandel in Kunst und Kulturwissenschaften, Göttingen: Steidl, 2014.
  • (Hrsg. zusammen mit Ronald Grätz) Menschenrechte und Kultur. Das Menschenrecht auf Kultur, Göttingen: Steidl, 2014.
  • (Hrsg. zusammen mit Günther Hasenkamp) Zeitgenössische Künstler. Arabische Welt, Göttingen, Steidl, 2013.

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