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Publizistin und Buchautorin Mika, Bascha

Bascha Mika war zehn Jahre lang Chefredakteurin der "taz" und ist heute Honorarprofessorin für Kulturjournalismus an der Universität der Künste Berlin. Großes Aufsehen erregte sie mit ihrer Biografie der Frauenrechtlerin Alice Schwarzer. Ihr jüngstes Buch trägt den Titel "Die Feigheit der Frauen".

Stand: 06.10.2011 | Archiv

Bascha Mika zu Gast im alpha-Forum | Bild: BR

"Um mal in der Arbeitswelt zu bleiben: Kein Vorstandsvorsitzender wird auf seine fünf Sekretärinnen und seine drei Dienstwagen freiwillig verzichten, um sie mit einer Frau zu teilen. Da braucht es stattdessen Druck, da braucht es eine Quote, da braucht es politische Entscheidungen. Und genauso ist das in anderen Bereichen: Kein Mann wird sich freiwillig ändern in einer Situation, in der er die Privilegien hat, wenn wir als Frauen keinen Druck aufbauen. Deswegen muss ich mich zuerst einmal auf die Frauen selbst konzentrieren und sagen: Es liegt an uns! Dieser Impuls kann zuerst einmal nur von uns ausgehen, denn die Männer werden es für uns nicht richten!"

Bascha Mika

Zur Person

  • Geboren
  • 17. Januar 1954 in Komprachcica / Polen
  • Ausbildung
  • Banklehre
  • Studium Germanistik, Philosophie und Ethnologie
  • Abschluss: Magister
  • Beruf
  • Journalistin

Funktionen und Ämter

  • Aktuelle Funktion
  • Journalistin und Schriftstellerin
  • Ämter/berufliche Stationen
  • Freie Journalistin und Reporterin
  • 1988–1999 Redakteurin der Berliner Zeitung taz
  • 1999–2009 Chefredakteurin der taz
  • Seit 2003 Medienrätin der Medienanstalt Berlin-Brandenburg
  • Seit 2007 Honorarprofessorin für Kulturjournalismus an der Universität der Künste Berlin

Veröffentlichungen

  • Die Feigheit der Frauen. Rollenfallen und Geiselmentalität. Eine Streitschrift wider den Selbstbetrug, München: Bertelsmann, 2011.
  • Alice Schwarzer. Eine kritische Biographie, Reinbek bei Hamburg: Rowohlt,

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