BR Fernsehen - Gipfeltreffen


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Auf das Friedenskreuz Wanderung mit Django Asül

Stand: 20.07.2022 | Archiv

Werner Schmidbauer (links) und der Kabarettist Django Asül auf ihrer Wanderung hinauf zum Friedenskreuz am Pasterkopf (ca. 1270 m) im Inntal. | Bild: BR/Werner Schmidbauer

Anfahrt:

Von München aus auf der Salzburger Autobahn über das Inntaldreieck Richtung Kufstein/Innsbruck. An der Ausfahrt Oberaudorf abfahren, Richtung Niederndorf/Walchsee. Gleich nach der Überquerung des Inns, hinter der ehemaligen Grenzstation Niederndorf am Kreisel links fahren, Richtung Erl. Nach ca. 4 km in Erl vor der Kirche rechts Richtung Spitzstein/Kranzhorn/Erlerberg. Die Straße teils steile Serpentinen immer Richtung Spitzstein/Kranzhorn. Nach ca. 3 km an Wegweiser Schutzhütte Kranzhorn/Almen links abbiegen und die schmale Bergstraße ca. 1 km bis zum Parkplatz Kranzhorn fahren. Dort parken.

Weg (1.270 m, ca. 1 ¼ Stunden):

Vom Parkplatz aus gehen wir Richtung Norden auf dem Forstweg, der uns auch auf das Kranzhorn führen würde. Auf keinen Fall folgen wir der beschilderten Abzweigung direkt nach dem Parkplatz nach rechts Richtung „Paster/Pastau“, sondern halten uns gerade aus. Nach kurzer Zeit passieren wir rechter Hand eine bewirtschaftete Hütte, in der wir auf dem Rückweg in aller Ruhe einkehren können. Mit jedem Schritt öffnet sich das Hochtal öffnet mehr und mehr. Nach einer gemütlichen Viertelstunde wenden wir uns vor einer weiteren Hütte nach rechts auf einen unbeschilderten Forstweg, den wir auf Höhe dieser Hütte an einer Linksbiegung verlassen, denn wir übersteigen hier den Weidezaun und gehen Stück über die Wiese den Südhang hinauf. Wenn wir gut aufpassen, finden wir nach wenigen Minuten rechter Hand einen alten verwachsenen Wiesensteig, der uns Richtung Nordosten den Hang hinauf bis zu einem mit Fichten gesäumten Weidezaun führt. Hier gehen wir an den Bäumen entlang den Hang steil hinauf, bis wir rechter Hand einen zwischen den Bäumen recht versteckten Überstieg über den Stacheldrahtzaun finden. Wir überqueren den Zaun und folgen dem unscheinbaren Steig. Nun taucht vor uns der bewaldete Gipfel des Pasterkopf auf. Wir bleiben auf unserem Wiesenpfad und erreichen nach ein paar Minuten rechter Hand die Pasterhütte. Von hier aus können wir schon im Südosten das Friedenskreuz sehen. Von der Pasterhütte aus führt uns ein relativ breiter Forstweg in großzügigen Serpentinen in einer Viertelstunde hinauf zum Friedenskreuz, das exponiert auf einer wunderbar gelegenen Graskuppel im Gedenken an die Opfer der zwei Weltriege errichtet wurde. Hier haben wir garantiert unsere Ruhe, kaum ein Mensch kommtt auf  dieses gemütliche Aussichtsplateau mit Sicht auf die umliegenden Gipfel wie den Heuberg oder das Kranzhorn, den Hauptalpenkamm und natürlich das Inntal mit dem malerischen Voralpenland. Wer Lust und Luft hat, kann auch noch die 20 Minuten hinauf durch den steilen, bewaldeten Hang zum Gipfel des Pasterkopf steigen. Auch dieser Gipfel bietet Einsamkeit und eine wunderbare Sicht durch die Baumkronen hindurch, ist aber wesentlich enger und abschüssiger.


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