Es war das erste Pflichtspiel unter dem neuen Trainer Alois Schwartz für den 1. FC Nürnberg. Seine erste Startelfaufstellung bot keine Überraschungen: In der Defensive vertraute er auf erfahrene Kräfte, in der Offensive war Guido Burgstaller der einzige Stürmer.

Der Club tat sich in der ersten Hälfte beim Zweitliga-Aufsteiger Dynamo Dresden schwer. Die Hausherren versteckten sich nicht, hatten mehr Ballbesitz und die besseren Chancen: Bereits in der 6. Minute flog der Ball an den Nürnberger Querbalken, den Abpraller konnte Pascal Testroet aber nicht nutzen. Auf der anderen Seite traf Jakub Sylvestr aus spitzem Winkel das Außennetz. In der 42. Minute landete der Ball im Nürnberger Tor, doch der Treffer von Testroet zählte nicht: Abseits. Kurz nach dieser Szene pfiff Schiedsrichter Tobias Welz einen Foulelfmeter für Nürnberg - eine umstrittene Entscheidung. Guido Burgstaller verwandelte sicher zum 1:0.

Nürnberg verwaltet Führung - und wuird bestraft

Wie zu Beginn der ersten Hälfte begannen die Dresdner sehr dynamisch. Die Club-Abwehr stand aber sicher und ließ kaum Chancen zu. Nur selten kamen beide Mannschaften vor das gegnerische Tor. Nürnberg verwaltete routiniert die knappe Führung und hätte in der 77. Minute alles klar machen können. Doch der Schuss aus der Drehung von Sylvestr ging knapp am Tor vorbei. Im Gegenzug hatte Marvin Stefaniak den Ausgleich auf dem Fuß, doch auch er verpasste knapp. Dresden kämpfte weiter und wurde belohnt: Testroet erzielte in der Nachspielzeit den Ausgleich.