Bayern verdoppelt Hilfspaket für Flut-Geschädigte

München: Nach der Flutkatastrophe will die bayerische Staatsregierung das geplante Hilfspaket verdoppeln. Statt 100 Millionen Euro sollen nun 200 Millionen zur Verfügung stehen. Das Geld solle betroffenen Privathaushalten, Unternehmen und Landwirten zugutekommen, erklärte Ministerpräsident Söder nach einer Kabinettssitzung. Bisher seien bereits 2,5 Millionen Euro ausgezahlt worden. Privathaushalte können bis zu 5.000 Euro an Soforthilfen beantragen, für Ölschäden an Wohngebäuden das Doppelte. Landwirte können bis zu 50.000 Euro in Anspruch nehmen, Firmen bis zu 200.000 Euro. Ersten Schätzungen zufolge hat das Hochwasser in Bayern Schäden in Höhe von rund zwei Milliarden Euro angerichtet. Söder forderte erneut den Bund auf, sich an den Flut-Hilfen zu beteiligen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 11.06.2024 17:00 Uhr

Zur BR24 Startseite