Zehntausende fordern den Rücktritt von Valencias Regionalpräsident

Valencia: Eineinhalb Wochen nach den heftigen Überschwemmungen in der ost-spanischen Region haben zehntausende Menschen den Rücktritt von Regionalpräsident Mazòn gefordert. Allein in im Zentrum von Valencia versammelten sich etwa 130.000 Menschen. Auf ihrem Marsch zum Regierungsgebäude skandierten sie etwa "Mörder! Mörder!", einige trugen Plakate mit Aufschriften wie "Mazón ins Gefängnis!". Nach einer Schweigeminute für die mehr als 200 Todesopfer wurde ein Manifest verlesen, in dem gefordert wird, die Verantwortlichkeiten für die Katastrophe zu klären. Mazón wird vorgeworfen, die Menschen zu spät über eine Warnung des Wetterdienstes informiert zu haben. Am Dienstag will König Felipe erneut ins Katastrophengebiet reisen. In den rund 80 betroffenen Gemeinden sind weiterhin etwa 8.500 Militärangehörige sowie 10.000 Polizisten im Einsatz.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 10.11.2024 10:00 Uhr

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