Scholz bekräftigt sein Nein zur Lieferung weitreichender Waffen an die Ukraine

Prenzlau: Bundeskanzler Scholz hat die Lieferung von weitreichenden Waffen an die Ukraine erneut abgelehnt. Bei einer Bürgerveranstaltung im brandenburgischen Prenzlau sagte er, es bleibe bei seinem Nein, auch wenn andere Länder anders entschieden. Mit den von Kiew geforderten Marschflugkörpern vom Typ Taurus können auch Ziele in Russland attackiert werden. Aus Sicht des Kanzlers würde das eine große Eskalationsgefahr mit sich bringen. Ähnlich äußerte sich der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr, Kujat. In der Neuen Osnabrücker Zeitung hat er gesagt, er könne nur vor einer Lieferung weitreichender Waffen an die Ukraine warnen. Damit steige das Risiko, dass der Krieg sich ausweite.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 15.09.2024 08:00 Uhr

Zur BR24 Startseite