Putin hat keine Befürchtungen vor internationalem Haftbefehl

Moskau: Der russische Präsident Putin reist kommenden Dienstag in die Mongolei. Das ist das erste Mal seit Beginn des Angriffskrieges gegen die Ukraine, dass Putin in ein Land reist, das Mitglied des Gerichts in den Haag ist. Der Präsident habe aber keine Befürchtungen bei seinem Besuch in der Mongolei wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen festgenommen zu werden, gab Kremlsprecher Peskow bekannt. Weil die Mongolei von Russland abhängig ist, gilt es als unwahrscheinlich, dass es die Beziehungen durch eine Festnahme Putins gefährden würde. Der Kremlchef reist nach Angaben auf Einladung des mongolischen Präsidenten Chürelsüch in das Land, um die Zusammenarbeit mit dem Nachbarn auszubauen. Der Haftbefehl gegen Putin wurde im März 2023 vom Internationalen Strafgerichtshof erlassen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 30.08.2024 21:00 Uhr

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