Mittlerweile zwölf Tote nach türkischen Angriffen in Syrien und Irak

Ankara: Die Türkei hat nach dem Anschlag in ihrer Hauptstadt mutmaßliche Ziele der verbotenen Arbeiterpartei PKK in Nordsyrien und im Nordirak angegriffen. Nach jüngsten Angaben des Verteidigungsministeriums hat die Luftwaffe 47 Ziele attackiert. Kurdische Milizen in Syrien sprachen von mindestens zwölf toten Zivilisten. Bei dem gestrigen Terroranschlag auf ein türkisches Rüstungsunternehmen am Stadtrand von Ankara waren mindestens fünf Menschen getötet und 22 weitere verletzt worden. Auch die beiden mutmaßlichen Angreifer seien getötet worden, sagte Innenminister Yerlikaya. Er sprach von einem Mann und einer Frau, die der PKK angehört haben sollen. Diese wird von der Türkei, der EU und den USA als Terrororganisation eingestuft. Seit den 80er Jahren kämpft sie für eine kurdische Autonomie im Südosten der Türkei.

Sendung: BR24 Nachrichten, 24.10.2024 18:15 Uhr

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