Herrmann gibt Entwarnung nach Festnahme in Augsburg

Augsburg: Nach der Festnahme eines mutmaßlichen IS-Sympathisanten hat Bayerns Innenminister Herrmann vorsichtig Entwarnung gegeben. Es gab und gebe keine Hinweise auf konkrete Anschlagspläne des 37-jährigen Irakers, sagte der CSU-Politiker. Die Generalstaatsanwaltschaft München ermittelt allerdings gegen den Mann, weil er gewaltverherrlichende Videos der Terrormiliz Islamischer Staat verbreitet haben soll. Auch der Vorwurf der Terrorfinanzierung steht im Raum. Der Verdächtige ist Asylbewerber und sitzt inzwischen in Abschiebehaft. Herrmann sagte, es sei sichergestellt, dass er keine Gefahr mehr darstellen könne. Die Zeitung "Die Welt" hatte berichtet, dass der Iraker den Augsburger Christkindlesmarkt ausgespäht habe. In dem Bericht war auch von einem möglichen Anschlagsplan die Rede. Mehrere Medien berichten außerdem über direkte Kontakte zum IS.

Sendung: BR24 Nachrichten, 06.12.2024 13:15 Uhr

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