Gefangenenaustausch: Freigelassene wollen weiter für freies Russland kämpfen

Bonn: Nach dem großen Gefangenenaustausch haben aus russischer Haft befreite Oppositionelle der Bundesregierung gedankt. Der Oppositionelle Ilja Jaschin kündigte außerdem an, seinen politischen Kampf für ein freies Russland vom Exil aus fortzusetzen. Auch der russische Oppositionspolitiker Wladimir Kara-Mursa erklärte, er wolle wie vor seiner Inhaftierung dafür kämpfen, dass das - so wörtlich - "mörderische Regime von Kremlchef Putin" sanktioniert werde. Er machte Putin erneut auch persönlich für den Tod des Kremlgegners Nawalny in einem Straflager im Februar verantwortlich. Vorgestern ließen Russland und Belarus 16 Menschen frei, im Gegenzug wurden zehn Personen an Moskau übergeben, unter ihnen der sogenannte "Tiergartenmörder" Wadim Krassikow.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 03.08.2024 06:00 Uhr

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