Deutsche Firmen sehen ihr Argentiniengeschäft durch Mileis Politik gefährdet

Berlin: In einem deutlich verkürzten Programm hat Bundeskanzler Scholz sich mit dem argentinischen Präsidenten Milei ausgetauscht. Die beiden Politiker trafen sich heute Mittag hinter verschlossenen Türen zu einem rund einstündigen Gespräch. Auch das militärische Zeremoniell und eine ursprünglich vorgesehene Pressekonferenz entfielen. Milei gilt als ultraliberaler Politiker, der den Staat drastisch in seinen Kompetenzen beschränken will. Deutsche Unternehmen in Argentinien sehen seine radikale Sparpolitik kritisch: So sei die private Nachfrage deutlich zurückgegangen, berichtet der DIHK. Mehr als zwei Drittel der deutschen Firmen empfinden das als Risiko für ihr Argentiniengeschäft.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 23.06.2024 14:00 Uhr

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