Bundespolizei meldet Höchstwerte bei Straftaten und Angriffen

Rostock: Die Bundespolizei hat in ihrem Zuständigkeitsbereich so viele Straftaten registriert, wie seit 2012 nicht mehr. Im vergangenen Jahr gab es laut neuem Jahresbericht fast 800.000 Delikte, ein Plus von rund 12,5 Prozent. Knapp die Hälfte davon waren Verstöße gegen das Aufenthaltsrecht; hier stieg die Zahl um fast 40 Prozent. Auch beim Erschleichen von Leistungen, Verstößen gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz sowie bei Gewalt- und Sexualdelikten gab es dem Bericht zufolge deutliche Anstiege. Den höchsten Wert seit Beginn der Erfassung 2001 gibt es zudem bei Angriffen auf Bundespolizeibeamte. Insgesamt fast 3.000 von ihnen wurden im Dienst attackiert. Rund ein Viertel von ihnen wurde verletzt; ebenfalls Rekord. Elf Prozent waren danach dienstunfähig.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 19.08.2024 17:00 Uhr

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