Aufgebrachte Menge kritisiert schleppende Hilfe in spanischen Flutgebieten

Valencia: Bewohner des Überschwemmungsgebiets in Spanien kritisieren die schleppend angelaufenen Hilfen für die Betroffenen und Pannen des Unwetter-Warnsystems. Ein Besuch von Regierungschef Sanchez und dem spanischen Königspaar im Flutgebiet wurde wegen der aufgeheizten Stimmung abgebrochen. Sie wurden als "Mörder" beschimpft und mit Schlamm beworfen. Seit den starken Regenfällen am Dienstag sind mittlerweile 217 Menschen tot aufgefunden worden, tausende werden noch vermisst. Der Katastrophenschutz rechnet damit, insbesondere in Tiefgaragen noch weitere Tote zu finden. Auch warnen die Behörden vor neuen Regenfällen in der Region. Wegen der verschlammten Straßen und Abwasserkanäle seien auch vergleichsweise geringe Niederschlagsmengen gefährlich.

Sendung: BR24 Nachrichten, 03.11.2024 16:30 Uhr

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