An weiterem Bundeswehr-Standort gibt es Verdacht auf Sabotage

Mechernich: In Nordrhein-Westfalen gehen die Behörden einem weiteren Sabotageverdacht mit Blick auf ein Militärgelände nach. In Mechernich im Kreis Euskirchen ist der Zaun an einem Trinkwasserbehälter zerschnitten worden. Dieser versorgt sowohl Teile der Stadt als auch den dortigen Bundeswehrstandort. Fachleute untersuchen derzeit Wasserproben. Erste Ergebnisse soll es im Laufe des Tages geben. An dem Wasserbehälter selbst wurden bisher keine Spuren entdeckt, die auf Sabotage hindeuten. Nach Vorfällen in den Kasernen Köln-Wahn und Geilenkirchen ist die Bundeswehr aber besonders vorsichtig. In Köln-Wahn waren vorgestern ein Loch im Zaun und ungewöhnliche Wasserwerte bemerkt worden. Bewohner in Mechernich sollen derzeit vorsichtshalber kein Leitungswasser trinken und es auch nicht zum Duschen verwenden. Die Stadt arbeitet an einer Notversorgung.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 16.08.2024 08:00 Uhr

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