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RB Leipzig zieht an Bayern vorbei "Das tut der Liga gut", sagt Trainer Ralph Hasenhüttl

Der RB Leipzig fordert weiter den FC Bayern heraus. Sieben Jahre nach seiner Gründung eroberte der Neuling durch ein verdientes 3:2 bei Bayer Leverkusen erstmals die Tabellenspitze.

Stand: 19.11.2016

Leipzigs Sportdirektor Ralf Rangnick (l) und Trainer Ralph Hasenhüttl | Bild: dpa-Bildfunk

Für Superlativen waren bislang eher die Münchner zuständig. Jetzt sorgt auch der Ostclub für neue Bestmarken. Mit elf Begegnungen als Neuling ohne Niederlage ist RB alleiniger Rekordhalter. Zum Auftakt des elften Spieltages feierte das Hasenhüttl-Team ein 3:2 (1:2) bei Bayer Leverkusen und zog mit nun 27 Punkten zumindest zeitweise an Meister Bayern München vorbei.

Hasenhüttl ist stolz auf sein Team

Als stolzer Coach des kessen Neulings lobt Ralph Hasenhüttl sein Team: "Natürlich freut es mich und uns alle zusammen. Das ist schon eine besondere Leistung, die wir aber richtig einordnen können." Und der RB-Coach ist sich sicher, dass es auch "schön für die Liga" ist, "dass die Bayern seit vielen Jahren erstmals als Zweiter zu einem Auswärtsspiel reisen mussten, das tut der Liga gut." Und das nicht nur seinem Team, "sondern auch einige andere Mannschaften, die ihre Sache sehr gut machen."

Schwer zu schlagen

Und noch ist kein Ende der Erfolgsstory in Sicht, denn Hasenhüttl darf mittlerweile Dinge feststellen, von denen die Liga längst weiß. "Von der Mentalität her eine Wahnsinns-Vorstellung", sagt der 49-Jährige über die Psyche seines Teams. "Ich glaube schon, dass wir schwer zu schlagen sind." Korrekt. Und, noch viel wichtiger, weil in die Zukunft geblickt: "Wir versuchen, unsere Limits selbst zu suchen."


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