Presse - Pressedossiers


4

The Company Interview Mišel Matičević

Stand: 26.02.2014

Der Dichter Arpad Zelk  | Bild: BR/2007 Sony Pictures Television Inc.

Was war für Sie die besondere Motivation, in "The Company" mitzuspielen, einem Projekt, das die Geschichte des Kalten Krieges über den Zeitraum eines halben Jahrhunderts erzählt?
Das Drehbuch von Ken Nolan und Robert Littell ist toll. Die Rolle ist sehr gut und es spielen hervorragende Kollegen mit. Und international drehen zu dürfen ist ja auch eine große Motivation. Desweiteren war es für mich sehr reizvoll, diese historische Geschichte zu erzählen: Der Aufstand 1956 in Ungarn ist ein wichtiges und höchst spannendes Ereignis der europäischen Geschichte und des Kalten Krieges. 

Wie war die Zusammenarbeit mit Michael Keaton, Alfred Molina und Chris O'Donnell?
Ich hatte ja "nur" mit Chris O´Donnell und Natascha McElhone zu tun. Und es war großartig, mit beiden zusammenzuarbeiten. Absolute Vollprofis, sehr offen und hochkonzentriert beim Drehen. Alfred Molina habe ich nur bei einem Adendessen im Hotel kennengelernt, ein sehr angenehmer, kluger Mann. 

Inwieweit hat "The Company" Ihre Karriere beeinflusst?
Ich habe nach dem Film viel Lob aus L.A. bekommen, und die Scott-Brüder wollten mich wieder besetzen. Es wäre also ein guter Einstieg in Amerika gewesen. Aber dafür hätte ich vor Ort sein müssen, was ich zu dem Zeitpunkt nicht wollte.

Wie würden Sie den von Ihnen dargestellten Arpad beschreiben?
Arpad ist ein leidenschaftlicher, vorausschauender und freiheitsliebender Mensch. Er liebt sein Volk für das er sich sehr einsetzt. Seine kämpferische Natur will sich nicht unterdrücken lassen.

Was ist für Sie das Besondere an "The Company"?
Die Geschichte ist trotz dieser langen Zeitspanne des Erzählens - es sind mehrere Jahrzehnte, die da gezeigt werden - sehr dicht und spannend. Ich möchte gar nicht so viel erzählen, sonst könnten die Zuschauer zu viel wissen und die Spannung wäre dahin.

Wie war es, an einem so internationalen Set zu drehen?
Das war ein Hammer. Wir haben teilweise mit fünf Kameras gleichzeitig gedreht. Das ist schon besonders, weil man sich als Schauspieler in den Szenen freier bewegen kann. Ich kam mir manchmal wie ein 7-Jähriger auf 'nem Riesenspielplatz vor. Ich hätte gerne mehr davon.

 


4