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Internetkompetenz Wissen die Deutschen nicht was sie tun?

Gut drei Viertel der Deutschen sind laut einer neuen Studie im Netz unterwegs. Das sind ein paar mehr als letztes Jahr, insgesamt haben die Nutzer in Deutschland aber weniger Internetkompetenz.

Von: Shahrzad Osterer

Stand: 17.11.2016 | Archiv

Person mit Computerproblem | Bild: colourbox.com

Was steckt hinter diesem abstrakten Begriff „Internetkompetenz“?

Damit meinen die Macher der Studie zum Beispiel, dass über 70 Prozent der Leute in Suchmaschinen nach Infos und Inhalten suchen – allerdings gucken nur 15 Prozent auch die Ergebnisse auf der zweiten Seite an. Außerdem können laut dem D21-Digital-Index viele mit Begriffen aus der digitalen Welt nur wenig anfangen.

Die Studie zeigt auch, dass die deutschen User ihre Probleme im Netz eher in Eigenregie lösen und versuchen, sich selbst beizubringen, wie man sich im Internet richtig verhält. Deshalb fordern die Macher der Studie, dass in Deutschland systematische Aus- und- Weiterbildungen eingeführt werden. Damit ist zum Beispiel auch Netzkompetenz als Thema in der Schule gemeint.

Der D21-Digital-Index wird seit 2013 jedes Jahr veröffentlicht und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie unterstützt. Er soll zeigen, wie weit vorn die Deutschen in Sachen Digitalisierung sind – oder eben nicht.


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