Zahl der Hochwasser-Vermissten in Bayern ist auf drei gesunken

München: Die Hochwasserlage in Bayern entspannt sich langsam. Schwierig ist es noch entlang der Donau. Die Pegelstände sinken zwar, aber nicht so schnell wie erwartet. In Regensburg befürchten die Einsatzkräfte noch, dass sich Schutzwände im aufgeweichten Boden lösen könnten. In Passau haben erste Aufräumarbeiten begonnen. Infolge des Hochwassers sind nach aktuellem Stand in Bayern vier Menschen ums Leben gekommen. Weiter vermisst wird ein 22 Jahre alter Feuerwehrmann, der mit dem Boot gekentert war. Das bayerische Innenministerium hatte die Zahl der Vermissten heute auf insgesamt drei herunterkorrigiert. - Kanzler Scholz hat den Betroffenen der jüngsten Hochwasser-Katastrophe noch einmal die Hilfe des Staates versprochen. Im Bundestag sagte er, man werde diese Schäden gemeinsam mit den Ländern bewerten und Hilfe organisieren. Auch beim Thema Elementarschadenversicherung gebe es Fortschritte. Am 20. Juni wolle er mit den Regierungschefs der Länder darüber beraten. Scholz wörtlich: "Eigentümer von Häusern und Wohnungen müssen sich gegen Elementarschäden versichern können."

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 06.06.2024 14:00 Uhr

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