Zahl der Asylbewerber ist offenbar rückläufig

Berlin: Die Zahl der Asylbewerber in Deutschland geht offenbar etwas zurück. Wie der SPIEGEL berichtet, stellten in den ersten sieben Monaten gut 140.000 Menschen einen Asylantrag; im Vorjahr waren es im gleichen Zeitraum noch 175.000. Demnach kommen die meisten Antragsteller aus Syrien, Afghanistan und der Türkei. Die Bundespolizei registrierte im ersten Halbjahr knapp 7.000 Geflüchtete, die zuvor in Griechenland als Flüchtlinge anerkannt worden waren. Das ist ein deutlicher Anstieg. Hintergrund ist, dass anerkannte Geflüchtete in Griechenland neben einem Aufenthaltstitel ein Dokument bekommen, mit dem sie für kurze Zeit innerhalb der EU reisen können. Viele stellten deshalb einen zweiten Asylantrag in Deutschland und blieben bis zu einer möglichen Rückführung im Land.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 16.08.2024 16:00 Uhr

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