Winterkorn weist Vorwürfe im VW-Dieselskandal zurück

Braunschweig: Im Strafverfahren wegen des Dieselskandals bei VW hat der frühere Konzernchef Winterkorn die gegen ihn erhobenen Vorwürfe zurückgewiesen. Winterkorn ließ seinen Anwalt kurz vor dem Prozessauftakt in Braunschweig mitteilen, er sei weder der Hauptangeklagte noch der Hauptverantwortliche in dem Verfahren. Allein seine Stellung als damaliger Vorstandsvorsitzender von Volkswagen rechtfertige nicht, ihn für das Thema Dieselmotoren in allen seinen Facetten verantwortlich zu machen. Der Prozess gegen den 77-Jährigen hat am späten Vormittag begonnen. Bei seiner Ankunft am Gericht äußerte er sich nur knapp und sagte, es gehe ihm ganz gut. Eigentlich sollte sich Winterkorn zusammen mit vier anderen VW-Managern schon 2021 vor Gericht verantworten. Das Verfahren gegen ihn wurde aber aus gesundheitlichen Gründen zurückgestellt.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 03.09.2024 13:00 Uhr

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