Widerstand in der CDU wächst gegen mögliche Koalition mit dem BSW

Berlin: Nach den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen wächst in der CDU der Widerstand gegen eine mögliche Koalition mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht. CDU-Politiker Frank Sarfeld aus Nordrhein-Westfalen sagte dem "Tagesspiegel", Sahra Wagenknecht widerspreche allem, wofür die Unionsparteien seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland stünden. Als Beispiele nannte er eine klare Westbindung, ein vereintes Europa und die Mitgliedschaft in der Nato. Sarfeld zufolge fordert eine Gruppe von rund 40 CDU-Mitgliedern vom nächsten Bundesparteitag einen Unvereinbarkeitsbeschluss. Der Europaabgeordnete Radtke sagte dem "Tagesspiegel", das BSW stehe inhaltlich gegen elementare christdemokratische Grundüberzeugungen. Nach den Worten von Außenpolitiker Kiesewetter agiert das Bündnis "als verlängerter Arm des Kreml". Vorgestern stimmte der thüringische CDU-Vorstand für erste Gespräche mit dem BSW.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 04.09.2024 08:00 Uhr

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