WHO beklagt Impfmüdigkeit bei Kindern

Genf: Die Weltgesundheitsorganisation und das UN-Kinderhilfswerk Unicef beklagen ein niedriges Niveau der Impfraten bei Kindern. In einer gemeinsamen Mitteilung heißt es, im Vergleich zu 2019 - also vor Ausbruch der Corona-Pandemie - seien deutlich mehr Kinder weltweit gar nicht oder nur unzureichend vor Diphterie, Tetanus, Keuchhusten und Masern geschützt. Die Hälfte von ihnen lebe in Ländern, die von Konflikten betroffen sind. Fortschritte gebe es lediglich bei der Immunisierung gegen Gebärmutterhalskrebs. In wohlhabenden Ländern beträgt die Impfrate bei Mädchen demnach 56 Prozent, was vom 90-Prozent-Ziel allerdings noch weit entfernt ist.

Sendung: BR24 Nachrichten, 15.07.2024 11:15 Uhr

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