Union und FDP kritisieren Habecks Wirtschaftsplan

Berlin: Die Pläne von Bundeswirtschaftsminister Habeck für ein staatliches Wachstumsprogramm stoßen auf Kritik. Der Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Frei, sagte der "Rheinischen Post", der Minister von den Grünen gehe den Weg in die Staatswirtschaft. Ähnlich sieht das Finanzminister Lindner vom Koalitionspartner FDP. Er sagte, Habeck fordere eine fundamental andere Wirtschaftspolitik. Lindner wörtlich: "Das ist schon ein Hammer." Der Wirtschaftswissenschaftler Fratzscher äußerte sich in den "Tagesthemen" zwiegespalten. Habecks Pläne würden in den meisten Fällen zu Mitnahmeeffekten führen; Unternehmen bekämen letztlich zehn Prozent Steuersenkungen auf ohnehin geplante Investitionen. Andererseits wisse man aus internationalen Studien, dass Programme wie das von Habeck, auch zusätzliche Investitionen auslösen könnten.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 24.10.2024 07:00 Uhr

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