Union beharrt auf Zurückweisung von Flüchtlingen an der Grenze

Berlin: Nach dem Migrationsgipfel im Bundesinnenministerium beharrt die Union darauf, Flüchtlinge auch an der deutschen Grenze zurückweisen zu können. CSU-Innenexpertin Lindholz sagte heute früh im BR, dafür gebe es rechtliche Möglichkeiten. Unter anderem greife das Dublin-System nicht mehr - wonach Flüchtende in DEM Land einen Asylantrag stellen sollen, über das sie in die EU eingereist sind. Migrationsforscher Knaus hält eine Zurückweisung mit EU-Recht nicht vereinbar. Allerdings sei es richtig, die irreguläre Migration nachhaltig zu reduzieren. Deshalb schlug er im BR vor, auf sichere Drittstaaten zu setzen. Dabei werden Asylverfahren in Drittstaaten außerhalb der EU durchgeführt. Das sei schon einmal gelungen - mit dem Türkei-Abkommen 2016, so Knaus.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 04.09.2024 11:00 Uhr

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