Tarifverhandlungen in Metallindustrie bleiben ohne Ergebnis

München: In der bayerischen Metall- und Elektroindustrie ist die erste Runde der Tarifgespräche ohne ein Angebot der Arbeitgeber zu Ende gegangen. Die anderthalb-stündigen Verhandlungen brachten folglich auch keine große Annäherung. Die Arbeitgeberseite lehnte die Forderung der IG Metall nach sieben Prozent mehr Lohn entschieden zurück. Aus Sicht der Unternehmen ist der Kostendruck ohnehin zu groß und viele Betriebe überlegen sich, ins Ausland zu gehen. Die Gewerkschaft warf den Arbeitgebern hingegen vor, die Lage der Branche in düsteren Farben zu malen. Dabei seien die Umsätze höher als vor der Corona-Krise. Die nächsten Verhandlungen stehen in rund einem Monat an. Die IG Metall schloss Warnstreiks nach dem Ende der Friedenspflicht Ende Oktober nicht aus.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 11.09.2024 23:00 Uhr

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