Papst und Großimam rufen zu Klimaschutz und Kampf gegen Fanatismus auf

Jakarta: Zusammen mit dem Großimam der größten Moschee Südostasiens, Umar, hat Papst Franziskus bei seinem Indonesien-Besuch zum Kampf gegen religiös motivierte Gewalt aufgerufen. In der sogenannten Istiqlal-Erklärung, die Franziskus und Umar bei einer Zeremonie unterzeichneten, heißt es, Religion dürfe niemals dafür missbraucht werden, Gewalt zu rechtfertigen. Die Erklärung thematisiert außerdem den Klimawandel. Wörtlich heißt es: "Die Ausbeutung der Schöpfung, unseres gemeinsamen Hauses, durch den Menschen hat zum Klimawandel beigetragen und zu verschiedenen zerstörerischen Folgen wie Naturkatastrophen, globaler Erwärmung und unvorhersehbaren Wettermustern geführt." An dem symbolträchtigen Treffen in der Moschee nahmen Vertreter des Islams, des Buddhismus, des Konfuzianismus, Hinduismus, Katholizismus und Protestantismus teil.

Sendung: BR24 Nachrichten, 05.09.2024 09:45 Uhr

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