Islamisten verhängen in Damaskus Ausgangssperre - Assad offenbar in Moskau

Damaskus: Die islamistischen Kämpfer haben nach der Einnahme der syrischen Hauptstadt eine Ausgangssperre verhängt. Wie sie am Nachmittag ankündigten, soll die Sperre bis morgen früh um fünf Uhr dauern. Im Staatsfernsehen hatten die Milizen zuvor verkündet, der langjährige Diktator Assad sei gestürzt und Damaskus befreit worden. Sie riefen geflüchtete Syrer auf, in ihre Heimat zurückzukehren. Außerdem ordneten die Islamisten die Befreiung von zu Unrecht Gefangenen an. Der entmachtete syrische Präsident Assad und seine Familie sind laut den staatlichen russischen Nachrichtenagenturen Tass und Ria Nowosti in Moskau eingetroffen. Russland habe ihnen aus humanitären Gründen Asyl gewährt, heißt es demnach aus dem Kreml.

Sendung: BR24 Nachrichten, 08.12.2024 19:30 Uhr

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